Aufkleber-Bastelanleitung

Hier findet ihr einige nützliche Tipps zum Herstellen von Aufklebern.
Sticker dienen beim Fußball in erster Linie als Reviermarkierung. So findet man inzwischen neben und in jedem Stadion jede Menge Aufkleber von allen möglichen Vereinen aus der ganzen Republik. Ihr solltet jedoch beachten, dass das Verkleben von Aufklebern teilweise strafbar ist und es hierfür schon Geldstrafen sowie im Einzelfall Stadioverbote gegeben hat. Deswegen ist dies natürlich auch kein Aufruf die Dinger zu verkleben.

Aufkleber drucken:
Für gedruckte Aufkleber eignen sich am besten DinA4-Etiketten. Diese erhaltet ihr bei Hellweg, Karstadt, Kaufhof, Ebay, ... Wenn ihr kleinere Etiketten nehmt, habt ihr das Problem, dass ihr die Motivgröße genau anpassen müsst. Bei den DinA4-Etiketten könnt ihr die Sticker einfach in Word oder einem Grafikprogramm einfügen und ausdrucken. Am Besten ihr habt die ganze Seite voller Sticker, denn so verschwendet ihr weniger des edlen Stickerpapiers. Ihr müsst allerdings darauf achten, dass ihr mit einem Laserdrucker druckt. Solltet ihr mit einem Tintenstrahl-Drucker drucken, müsst ihr die Sticker in Schwarz-Weiß ausdrucken und mal testen, ob die Farbe nicht beim ersten Regen verläuft. In der Regel hält die Farbe dem Regen stand.
Es gibt auch noch eine weitere Möglichkeit, gedruckte Sticker herzustellen. Hiefür solltet ihr zunächst eine Stickervorlage (auch hier die Sticker möglichst großflächig auf einer DinA4 Seite, damit ihr nichts verschwendet) ausdrucken, die ihr dann so oft wie ihr wollt, kopiert (dann ist der Scheiß auch wetterfest). Anschließend latscht ihr in den nächsten Sonderposten- oder Baumarkt und schaut euch nach doppelseitigem Klebeband (auch Teppichklebeband) um. Eine Rolle (50mm x 10m) dürfte etwa 1,50 Euro kosten. Manchmal auch mehr. Mit diesem Klebeband beklebt ihr dann die Rückseite eurer kopierten Sticker. Sinnvoll ist es auch noch, die Sticker mit Tesa (am Besten ein möglichst breites) von vorne zu überkleben, denn dadurch halten sie den Witterungen besser stand und bekommen einen hübschen Glanzeffekt. Das Tesa gibt es ebenfalls billig im Sonderposten- oder im Baumarkt.

Aufkleber malen:
Wollt ihr Sticker malen, so benötigt ihr wasserfeste Stifte (kein Orange!!!) und Stickerpapier. Am Billigsten sind hier die guten Päckchen-Aufkleber, die in jeder Filiale der Deutschen Post für euch bereitliegen. Die gemalten Sticker sollten ein gewisses Niveau haben, aber das kommt mit der Zeit. Übung macht den Meister!

Aufkleber sprühen:
Die dritte Möglichkeit Sticker zu produzieren, ist, sie zu sprühen. Hierfür benötigt ihr eine oder mehrere Sprühdosen, Aufkleberpapier (z.B. Päckchen-Sticker), eine Folie (die Dinger, die man auf einen Tageslichtprojektor legt, bekommt man fast überall, z.B. im Kopierladen) und ein Teppichmesser. Ihr fangt damit an, ein Motiv zu entwickeln, dieses könnt ihr am PC machen, selber malen oder auf www.es97.net runterladen. Habt ihr das Motiv auf der gewünschten Größe, so kopiert ihr dieses (möglichst mittig – sonst gibt´s Schweinerei!) auf die Folie. Anschließend schneidet ihr das Motiv mit Hilfe des Teppichmessers zu.
Jetzt könnt ihr auch schon loslegen. Am Besten ihr sprüht nicht gerade in Mutters Stube (Sprayen duftet!) und verwendet eine Unterlage. Nach einigem Probieren habt ihr sicherlich coole Sticker am Start!

Tipps zur Motivwahl:
Bei der Auswahl des Motivs habt ihr eigentlich ziemlich freie Hand. Dennoch solltet ihr einige Dinge beachten, da eure Kurve ja für Niveau und Qualität stehen sollte. Am Besten verzichtet ihr hierbei auf Comicfiguren (z.B. Simpsons, Southpark…), da diese schon ziemlich ausgelutscht sind. Ihr könnt auch einfach ein Foto von eurer Kurve, dem Stadion oder was weiß ich nehmen und ein wenig Text reinsetzen. Gemalte Sticker? Lasst euch einfach inspirieren und seid kreativ. Sprüht ihr die Sticker, solltet ihr darauf achten, dass das Motiv möglichst großflächig auf den Sticker aufgesprüht ist, da kleinflächig gesprühte Sticker meistens scheiße aussehen. Einige Ideen findet ihr auch im Anhang zu diesem Text.


Vorlagen: Hier klicken